Selbstbefriedigung gut oder schlecht für deine Gesundheit?

Für die einen ist Selbstbefriedigung eine ganz normale Sache, über die man auch offen spricht, für andere mag eine zu große Offenheit schockierend wirken. So oder so, kann Selbstbefriedigung zu einem heiklen Thema werden, besonders wenn es um die gesundheitlichen Folgen geht. Ist das Hand anlegen nun gut oder schlecht für meine Gesundheit. Diese Frage wollen wir einmal näher erörtern. Wir konzentrieren uns dabei hauptsächlich auf die wissenschaftlichen Fakten über Masturbation und ob sie gut oder schlecht für dich ist.

Selbstbefriedigung – Genießen oder in die Hölle kommen

Masturbation bedeutet, dass du deine Genitalien auf sexuelle Art und Weise stimulierst, bis du zum Orgasmus kommst. Dieses Verhalten ist sowohl bei Männern als auch bei Frauen weit verbreitet und gehört für beide Geschlechter zur Erkundung ihres Körpers und zum Erwachsenwerden dazu. Wie alles andere hat auch die Masturbation ihre Vor- und Nachteile, die wir gemeinsam erkunden wollen.

Masturbation für Frauen

Wenn Frauen masturbieren, kommen sie wahrscheinlich schneller zum Orgasmus als beim Sex. Der Grund dafür ist, dass Frauen genau wissen, wie sie sich fühlen und was sie wollen, wenn sie sich selbst berühren. Beim Sex hingegen fällt es ihnen schwer, ihre sexuellen Vorlieben zu entdecken und zu kommunizieren.

Frauen haben während ihrer Periode haben die schlimmsten Krämpfe. Zum Glück kann der Orgasmus den Blutfluss in den Genitalien erhöhen, so dass die Krämpfe weniger schmerzhaft sind. Er hat den gleichen Effekt wie Sport. Da Frauen während ihrer Periode kaum oder keinen Sex haben (können), ist Selbstbefriedigung die einzige Möglichkeit, einen Orgasmus zu bekommen.

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Sex in der Schwangerschaft

Während Sex in den meisten Fällen für schwangere Frauen und ihre Babys sicher ist, kann er vor allem für Männer nervenaufreibend sein. Selbstbefriedigung während der Schwangerschaft ist für Frauen angenehmer als normaler Sex mit ihrem Partner, da sie je nach Schwangerschaftsstadium zu unbequemen Stellungen gezwungen sind.

Verbessert das Sexleben

Das Masturbieren kann Frauen helfen, mehr über ihre sexuellen Reaktionen und Vorlieben zu erfahren. Es macht dich auch sexuell selbstbewusster und hilft dir, deinen Körper besser zu kennen. Bei der Selbstbefriedigung hast du die Möglichkeit, mehr darüber zu erfahren, was dich verrückt macht, und dann deinen Mann zu bitten, die richtigen Knöpfe zu drücken, damit es im Schlafzimmer heiß hergeht. Außerdem wird es dadurch viel einfacher, zum Höhepunkt zu kommen.

Manche Frauen haben während und nach der Masturbation Schuldgefühle, die sie davon abhalten können, sich zu vergnügen und ihren Körper zu entspannen. Der Zweck der Masturbation ist Vergnügen und Entspannung. Wenn du dich also nicht voll und ganz auf die Erfahrung einlassen kannst, ist es am besten, wenn du es gar nicht erst tust.

Die Beziehung im Blick

Viele Frauen denken, dass Selbstbefriedigung die Beziehung zu ihrem Partner negativ beeinflussen kann. Das sollte bei der Masturbation aber nicht der Fall sein. Wenn du dich selbst berührst, findest du heraus, was du am liebsten magst, und das kann deine sexuelle Beziehung zu deinem Partner verbessern, wenn du ihm mitteilst, was du entdeckst. Wenn du deine Vorlieben nicht mitteilst, kann das deine sexuelle Beziehung beeinträchtigen.

Krankheiten bei der Selbstbefriedigung?

Das kann passieren, wenn du bei der Selbstbefriedigung Sexspielzeug benutzt. Wenn du zulässt, dass unhygienische Plastikspielzeuge deine empfindlichen Stellen berühren, können sie Krankheiten übertragen und Infektionen verursachen. Am besten reinigst du die Spielzeuge gründlich oder verzichtest auf ihre Verwendung.

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Die Sucht nach der eigenen Lust

Selbstbefriedigung soll deinen Körper entspannen und dich glücklich machen, aber wenn du es übertreibst, kann es dich süchtig machen und dein Leben negativ beeinflussen. Wenn du nach etwas süchtig bist, wird der Drang, es zu tun, unkontrollierbar. Du ertappst dich vielleicht dabei, dass du masturbieren willst, während du auf der Arbeit bist, einkaufen gehst oder dich mit Freunden triffst, was dein tägliches Funktionieren unterbrechen und deine Beziehungen und Verpflichtungen beeinträchtigen kann.

Sexuelles Vergnügen ist eine individuelle Reise, die jeder Mensch anders erlebt. Was dir Freude bereitet, kann sich von dem unterscheiden, was jemand anderem Freude bereitet. Wissenschaftlich gesehen ist Selbstbefriedigung ein zweischneidiges Schwert, denn sie hat ihre Vor- und Nachteile. Sie hilft dir, deine sexuellen Interessen zu erkunden und dich entspannter zu fühlen, kann aber auch deine psychische Gesundheit und deine Beziehung beeinträchtigen, wenn du es falsch machst. Wichtig ist, dass du das Gefühl genießt, aber dabei auch an das aufregende Abenteuer mit deinem Partner denkst.