Pegging – So geht’s – Start für Anfänger

Pegging wird immer beliebter, doch ist nach wie vor mit einem großen Tabu belegt. Während die Praktik in vielen Pornos und mittlerweile sogar ganz normalen Filmen zu sehen ist, hat das Interesse zugenommen. Pegging kann ein Spaß für Mann und Frau sein. Für viele Männer ist es aber ein Tabu.-Sprechen möchte kaum jemand darüber, viel zu groß ist die Angst, nicht als richtiger Mann wahrgenommen zu werden.

Seit ein paar Jahren ist Pegging wieder im Trend. Natürlich ist diese Praxis auch bei homosexuellen und lesbischen Paaren anzutreffen, aber Pegging kann auch bei ganz normalen Paaren unglaublich viel Lust bereiten. Wichtig ist nur, dass beide aufgeschlossen sind und sich einer anderen neuen Lust hingeben möchten.

Pegging ist nicht nur schwul

Zunächst einmal ist Pegging, wie wir es kennen, nicht wirklich schwul. Aber es hat seine Wurzeln in der Homosexualität. Später dann entdeckten auch Hetero-Männer die unglaubliche Lust, die Pegging herbeiführen kann. Der Begriff wurde allerdings erst in den frühen 2000er Jahren erfunden, die Praktik selbst ist schon uralt. Männliche Prostituierte saßen damals sozusagen auf Pflöcken, um ihren Hintereingang besser gedehnt zu halten, falls ein neuer Kunde kommt. Sie wurden als Peg Boys bezeichnet und so entwickelte sich der Begriff des Peggings.

 

Pegging schnell erklärt:

Beim Pegging trägt jemand einen Umschnalldildo, um in den Anus einer anderen Person einzudringen.

Besonders wichtig beim Pegging:

Sehr viel Gleitmittel. Ein Hinweis: Wir bevorzugen Gleitmittel auf Wasserbasis! Achte darauf, dass du mit deinem Pegging-Partner sprichst und ihn fragst, ob er mehr Gleitmittel braucht.

 

Heute wird er verwendet, um praktisch jeden Fall zu beschreiben, bei dem jemand, egal welchen Geschlechts, eine andere Person mit einem Dildo in den Po penetriert.

Siehe auch  So bringst du sie beim Sex zum Orgasmus

Mit dem Partner sprechen

Es ist ideal, wenn du einen Partner hast, der auch Pegging ausprobieren möchte – wie bei jeder Art von Analspiel mit Partnern aller Geschlechterkombinationen ist Anal nicht für jeden etwas. Das sollte vorher offen besprochen werden.

Anal Penetriert zu werden, kann eine Form des Geschlechterspiels sein.  Das kann sowohl für die Person gelten, die penetriert, als auch für die, die penetriert wird. Da diese Handlungen in unserer Kultur geschlechtsspezifisch kodiert sind, können sie unser Identitätsgefühl genauso beeinflussen wie unseren Körper.

Warum wird Pegging immer beliebter?

Wir werden sexuell offener und sind bereit, Dinge auszuprobieren, die früher tabu oder tabuisiert waren. Pegging kann zudem eine großartige Erfahrung für ein Paar sein und dem sexuellen Repertoire neue Freuden eröffnen. Oft stehen jedoch noch persönliche Tabus dem Ausprobieren entgegen. Wer es wagt, kann es als spielerisches Machtspiel, für den Rollentausch und als ganz besondere Intimität kennenlernen.

Dabei sollte nicht vergessen werden, dass viele Nervenende im Anus sitzen und auch ein Mann durch die anale Stimulation zum Orgasmus kommen kann. Genauer gesagt, ist es ein anderes Lustempfinden als bei der Stimulation des Penis. Männer können die Stimulation der Prostata (P-Punkt) genießen, und die Orgasmen durch die Stimulation des P-Punkts können intensiver sein und ohne Ejakulation stattfinden. Männer können dadurch unter Umständen sogar multiple Orgasmen erleben.

Wie fange ich an

Besorg dir einen Dildo und einen Gurt. Du findest das entsprechende Pegging-Sextoy direkt im Handel oder noch diskreter im Erotik-Versand.

Suche nach folgenden Begriffen:

  • Strap-On Dildos
  • Umschnalldildos
  • Double Dildo Panties
  • Lesbian Dildos
  • Harness Dildo
Siehe auch  Leitfaden für Butt Plugs

Es ist besonders empfehlenswert, wenn du deinen Dildo in Absprache mit deinem Partner auswählst, denn je nach Erfahrung und Bequemlichkeit haben die Menschen sehr unterschiedliche Größenvorlieben. Wir empfehlen  mit einem Dildo aus flexiblem Material – wie Silikon – klein anzufangen und sich zu größeren Größen vorzuarbeiten, wenn es beiden gefällt.

Wenn du beim Pegging penetriert werden willst, sind trägerlose Dildos eine tolle Option. Beim Gurtzeug sollte nicht gespart werden. Bei den hochwertigen Angeboten, gibt es unzählige Einstellungsmöglichkeiten, was dem späteren Spiel durchaus zu Gute kommt.

Vorher mit dem Partner sprechen

Der erste und wichtigste Schritt ist, dass du mit deinem Partner darüber sprichst. Verschafft euch ein Gefühl dafür, was ihr beide von diesem sexuellen Abenteuer erwartet (oder nicht erwartet). Erzwinge nichts, womit keiner von euch beiden einverstanden ist.

Zeit für das Vorspiel

Eure Körper brauchen ausreichend Zeit, um erregt und bereit zu sein und sich auf den Moment einzulassen. Das ist wichtig, um die Lust zu steigern und Schmerzen zu vermeiden – je mehr Vorspiel, desto besser.

Ständige Kommunikation

Achte darauf, dass du während des gesamten Spiels ausreichend kommunizierst! Wenn du ein angenehmes Tempo, eine angenehme Tiefe und einen angenehmen Rhythmus findest, wird dein Erlebnis nur noch besser. Wenn die anale Stimulation neu für dich ist, solltest du zunächst einige anale Trainingsübungen ausprobieren. Das Ziel ist es, deinen Anus darauf zu trainieren, sich beim Empfangen zu entspannen, damit das Erlebnis angenehm ist. Und auch hier gilt: Halte viel Gleitmittel bereit.

Probiere Positionen aus, die den Komfort und die Kontrolle erhöhen. Die Hündchenstellung ist eine klassische Position, die sehr angenehm ist, aber scheue dich nicht, auch neue Positionen auszuprobieren! Auf dem Bauch liegend ist eine tolle Anfängerstellung.

Siehe auch  BDSM - Kleine Perversionen

Stellungen beim Pegging

Wie bei jedem anderen Sexualakt gibt es auch beim Pegging nicht die eine beste Stellung. Zwei wirklich gute Stellungen sind die gehobene Missionarsstellung oder die Hündchenstellung. Für den richtigen Auftrieb kannst du Sexkissen verwenden, die fest sind, das Gewicht der Person halten und für eine gute Höhe, einen guten Winkel und eine gute Tiefe sorgen.