Sexträume in der Nacht können uns beflügeln. Es sind die Art von Träumen, von denen wir nicht aufwachen wollen. Erwachen wir doch, versuchen wir alles, um uns an die Details zu erinnern oder versuchen erneut einzuschlafen. Sexträume sind für die meisten keine eine seltene Begegnung im Schlaf. Doch es gibt Tricks und Tipps, um regelmäßig erotische Träume mit allen Facetten Nacht für Nacht zu genießen. Vielleicht bist du buchstäblich mit einem Orgasmus aufgewacht und möchtest das wiederholen? Nun gut, wir helfen dir dabei.
Obwohl Schlaforgasmen (feuchte Träume oder nächtliche Emissionen) in der Pubertät am häufigsten vorkommen, sind Teenager nicht die einzigen, die sie erleben. Sie können bis ins Erwachsenenalter andauern und sind völlig gesund und normal – vor allem, wenn die Menschen älter und weniger sexuell aktiv werden.
Nächtliche Träume und Orgasmen
In den meisten Fällen lassen die nächtlichen Orgasmen, die du als Teenager hattest, mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter nach. Und manchmal hast du stattdessen Sexträume. Aber was wäre, wenn du kontrollieren könntest, was in deinem Traumzustand passiert, und du regelmäßig diese Träume haben könntest?
Es gibt keine garantierte Taktik, die dich dazu bringt, eine bestimmte Art von Träumen zu haben, aber es gibt viele Strategien, um dein Unterbewusstsein in die richtige Richtung zu lenken. Luzides Träumen ist ein Traumzustand, indem du merkst, dass du träumst, und daher beginnen kannst, das Geschehen im Traumland zu kontrollieren.
Zuerst wollen wir herausfinden, wie man Sexualträume hat, und dann wollen wir uns damit beschäftigen, wie man luzide wird, damit du deine sexuellen Träume genauso gestalten kannst, wie du es willst.
Auf dem Weg zu Sexträumen
Vielleicht wachst du aus einem Sextraum auf, in dem dein Mathelehrer aus der sechsten Klasse vorkommt, und fragst dich: „Was sollte das denn?“
Vorweg sei deshalb gesagt, das Träume, selbst wenn sie von einer bekannten Person -vielleicht aus der Vergangenheit- handeln, nie wörtlich zu nehmen sind. In den meisten Fällen hat das, wovon du träumst, viel mehr mit der Arbeit deines Unterbewusstseins zu tun, als mit einer bewussten körperlichen Anziehung zu den anderen Personen.
Die Traumforschung ist eine sich ständig weiterentwickelnde Wissenschaft, die noch nicht viele Schlussfolgerungen darüber gezogen hat, warum wir träumen, was wir träumen. Aber Experten sind sich einig, dass sich das, was in deinem Alltag passiert, oft in deinen Träumen widerspiegelt (und sei es auf verworrene und manchmal sehr seltsame Weise). Wenn es also darum geht, herauszufinden, wie man häufiger sexuelle Träume haben kann, liegt es nahe, dass das Nachdenken über Sex im Wachleben dazu beitragen kann und wir so unsere späteren Träume einfach manipulieren können.
Realer Sex hilft beim Träumen
Wenn du die Möglichkeit hast, in deinem Wachleben aktiv zu werden, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass deine Träume ab und zu ein paar Sexszenen wiederholen. Wenn deine aktuelle Beziehung superheiß ist, sprich mit deinem Partner den ganzen Tag über Erotik sowie Sex, den ihr schon hattet (Gefühle, Stellungen, Orgasmen …). Indem du deinen Partner mit einbeziehst und Sex in den Mittelpunkt deiner Gedanken stellst, legst du den Grundstein für sexy Träume in der Nacht.
Ausziehen für den Erfolg
Um dich auf einen Sextraum vorzubereiten, bereite dich so vor, wie du es auch in der Realität tun würdest. Wechsle die Bettwäsche, nimm eine Dusche und zieh dir ein sexy (und bequemes) Kleidungsstück an – schließlich sollst du ja einschlafen. Wenn es für dich heißer ist, dich zwischen sauberen Laken auszuziehen, dann tu das.
Die Idee dabei: Körper und Geist sollen auf die sexuelle Erregung ausgerichtet werden.
Übungen vor dem Schlafen
Beim Sextraining werden die Muskelgruppen trainiert, die du wahrscheinlich auch beim Sex benutzen wirst. Mit den Bewegungen bereitest du deinen Geist auf sexy Träume vor. Außerdem macht. Bring deinen Puls in Schwung.
Mit den Übungen, kannst du auch deine Fantasie anheizen. Erotische Hörgeschichten oder ein erotischer Roman sind ein guter Weg, um die Pumpe für sexuelle Aktivitäten in deinen Träumen zu starten.
Masturbiere
Es mag offensichtlich erscheinen, aber ein Vibrator vor dem Schlafengehen kann genau das sein, was du brauchst, um dich in die richtige Stimmung für einen Sextraum zu bringen. Masturbation vor dem Schlafengehen ist entspannend und entstressend zugleich und kann dir helfen, die heißesten Träume in der Nacht zu erleben.
Probiere es aus – masturbiere bis zum Orgasmus und schau, wie es läuft, und höre in einer anderen Nacht kurz vor dem Orgasmus auf, um zu sehen, ob sich deine Träume dadurch verändern. Versuche, mit deinen Brustwarzen zu spielen oder deine Klitoris zu streicheln, um deinen sensorischen Kortex zu aktivieren und höre auf, bevor du zum Orgasmus kommst. Das gleiche gilt ebenfalls für Männer, die auf diesem Weg ebenfalls zu den schönsten Lustträumen gelangen können.
Die Schlafposition
Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Menschen, die auf dem Bauch schlafen, deutlich häufiger Sex-Träume haben als Menschen, die in anderen Positionen schlafen. Der Grund dafür ist noch unbekannt, aber es könnte mit dem Körperkontakt im Bett zusammenhängen.
Luzides Träumen
Das ist leichter gesagt als getan, aber einen Versuch ist es allemal wert. Luzide Träume sind Träume, in denen du weißt, dass du träumst, und dieses Wissen hilft dir, deine Träume von innen heraus zu kontrollieren, während du noch schläfst.
Die Praxis des luziden Träumens ist nichts, was du einmal lernen und dann für immer anwenden kannst. Es ist eine Übung, ähnlich wie Meditation oder jede andere Fähigkeit im Leben. Das bedeutet, dass du immer und immer wieder daran arbeiten musst. Doch genau das kann sich Nacht für Nacht auszahlen.
Luzide erotische Träume
Wenn du also wissen willst, wie man Sexualträume hat, aber auch kontrollieren willst, mit wem du zusammen bist, wo du bist und was du in diesen heißen Träumen tust, dann könnte das luzide Träumen der Schlüssel sein, um deine Trauminhalte zu entschlüsseln und zu kontrollieren.
Gehirn trainieren
Das Testen der Realität im Wachzustand erhöht die Metakognition und trainiert dein Gehirn, deine Umgebung aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Im Grunde betrachtest du verschiedene Objekte in deiner Umgebung und bemerkst, ob sie normal aussehen oder nicht.
Wenn du das im Wachleben immer wieder tust, hilft das deiner Fähigkeit, dasselbe in deinen Träumen zu tun. Ist dir schon mal aufgefallen, dass deine Hände in deinen Träumen komisch aussehen? Dein Handy funktioniert nicht? Die Uhren gehen schief? Diese Anomalien sind Traumzeichen, die dich darauf aufmerksam machen, dass du träumst, wenn du dich oft genug mit der Wachversion dieser Dinge beschäftigst.
Stell dir einen Wecker, der dich alle paar Stunden daran erinnert, einen Realitätstest zu machen – sieh auf deine Hände, prüfe die Zeit, schau in den Spiegel. So weißt du, dass du in einem Meta-Sinn wach bist, und wenn du das in deinen Träumen tust, weißt du vielleicht, dass du schläfst.
Traumtagebuch
Es ist leicht, deine Träume zu vergessen. Manchmal sind sie schon aus deinem Gedächtnis verschwunden, bevor du dich überhaupt im Bett aufsetzen kannst. Aber wenn du ein Traumtagebuch auf deinem Nachttisch führst, kannst du vielleicht einige der verrückten Dinge festhalten.
Du kannst durch das Verfolgen, Beobachten und Aufzeichnen dessen, was passiert, Muster erkennen, Traumzeichen wahrnehmen und möglicherweise deine Träume beeinflussen. Lies dir dein Traumtagebuch alle paar Tage durch, um zu überprüfen, was passiert und welche seltsamen Traumzeichen sich wiederholen könnten. Das wird dir helfen, sie im Traumland bewusster wahrzunehmen.
Fazit
Dein Geist kann mächtig sein und mit gezielter Übung, kannst du deine eigenen Sexträume erzeugen. Wenn du verstehst, welche Bedeutung deine erotischen Träume für dein tägliches Leben haben, kann das auch dein ganzes Selbst positiv beeinflussen.
Aber auch die Sexträume selbst können eine Quelle großer Freude und Befriedigung für dich sein. Wenn du mehr luzide Sexträume haben möchtest, probiere die obigen Tipps aus und lass dich von deinen Gedanken und deiner Lust verführen.